Imperial Theater: Sherlock Holmes ermittelt an der Reeperbahn
Starke Premiere mit Grusel und Humor im Imperial Theater: „Der Fluch des Pharaos“. Man wähnt sich wie in einem Märchen. Der Fluch des Pharao“ spielt fortan ein weiterer Klassiker des britischen Autors an der Reeperbahn. Das Imperial wird seinem Ruf als erfolgreichstes deutsches Krimitheater damit vollauf gerecht.
Intendant, Regisseur und Ausstatter Frank Thannhäuser und sein Ensemble entführen bei dieser deutschsprachigen Erstaufführung in eine Welt von gestern, ohne gestrig zu wirken. Im Gegenteil. Zwischen Wahn und Wirklichkeit bewegt sich der weit gereiste Archäologe Sir Abel Trelawny, von Heiko Fischer überzeugend als opiumabhängiges Nervenbündel verkörpert. Er wähnt sich an der Schwelle zum Tod und sieht sich nach Aushebungen eines Königsgrabes in Ägypten real bedroht. Ironie der Geschichte: Sein Wohnhaus gleicht mit wuchtigen Portalen, hohen Säulen und Hieroglyphen auch einem Tempel.
„Sherlock Holmes: Der Fluch des Pharaos“ spielt im Imperial Theater noch bis 17.3.18 immer donnerstags, freitags und samstags. Die Karten kosten 18 bis 31 Euro.