Hamburg lockert Corona-Regeln nach den Stufen, den Bund und Länder beschlossen haben. Bis zum 20. März sollten bundesweit viele Corona-Beschränkungen abgebaut werden. In Hamburg sind einige Lockerungen in Kraft getreten, weitere Lockerungen kommen ab 2. April. Was geplant ist und was aktuell noch gilt, steht in dieser Übersicht:
Der Wegfall der Beschränkungen erfolgt in drei Stufen. In einem ersten Schritt sind auch in Hamburg am 19. Februar Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene im privaten Bereich und die Sperrstunde in der Gastronomie entfallen. Im zweiten Schritt wird seit dem 4. März das 2G-Plus Modell durch eine weitreichende Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske ersetzt. In einigen Bereichen wie im Hotelgewerbe gilt zusätzlich das 3G-Modell (Geimpft, Genesen oder Getestet).
In einem dritten Schritt sollen ab dem 20. März alle „tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen“ wegfallen. Der Hamburger Senat hat deshalb beschlossen, dass seit dem 19. März die Kontaktbeschränkungen auch für Ungeimpfte aufgehoben werden. Auch die Obergrenzen für Veranstaltungen und Sportgroßveranstaltungen fallen schon weg. Weitere Lockerungsschritte sollen ab dem 2. April in Kraft treten. Zu den Maßnahmen, die dann wegfallen, gehören große Teile der jetzt an vielen Orten geltenden Maskenpflicht. Sie soll nur noch an Orten mit besonders gefährdeten Menschen wie zum Pflegeheimen und Krankenhäusern und in Bussen und Bahnen weiter gelten. Auch eine Testpflicht in Schulen und Pflegeheimen ist weiter möglich. Die Grundlagen sind im Infektionsschutzgesetz festgelegt, das der Bundestag am 18. März beschlossen hat. Es sieht vor, dass strengere Corona-Regeln nur noch beschlossen werden können, wenn es ein starkes Infektionsgeschehen gibt. Die Pflicht für Arbeitgeber, Homeoffice anzubieten, entfällt ebenfalls. Hamburg hat 19. März seine Corona-Regeln gelockert und die Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte aufgehoben. Außerdem besteht in Bussen und U-Bahnen keine 3G-Pflicht mehr, es ist nur noch das Tragen einer FFP2-Maske vorgeschrieben. Und die Personenobergrenzen für allgemeine Veranstaltungen und für Sportveranstaltungen wurden schon aufgehoben. Wie Hamburg die weiteren Lockerungen konkret umsetzt, hat der Senat noch nicht erklärt.
