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Entlastungstunnel für Hamburg soll kommen

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Hamburger Hauptbahnhof

„Deutschland-Takt“-Pläne für Hamburg: Entlastungstunnel soll kommen

Ein Milliardenprojekt nimmt langsam Gestalt an: Am Dienstagabend haben Verkehrspolitiker von Bund und Ländern in Hamburg die Pläne für den sogenannten Deutschland-Takt bei der Bahn vorgestellt.

Viele Pläne und Ideen verschwinden still und leise wieder in den Schubladen – beim „Deutschland-Takt“ soll das anders sein: Das Gesamtkonzept für den Fern-, Nah- und Güterverkehr in Deutschland beinhaltet geschätzte Baukosten von fast 50 Milliarden Euro.

Für Hamburg geht es dabei unter anderem um einen Halbstunden-Takt nach Berlin und Hannover, einen regelmäßigen Halt von Fernzügen in Bergedorf und den Ausbau der Bahnstrecke Richtung Lübeck und Puttgarden. Dafür muss allerdings viel gebaut werden: Im Gespräch ist ein neuer Tunnel zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und dem neuen Fernbahnhof Diebsteich in Altona.

Die Bundesregierung unterstützt die Planungen für diesen „Verbindungsbahnentlastungstunnel“, sagte Michael Theurer, der Schienenverkehrsbeauftragte der Bundesregierung. Das Bauvorhaben ist im Bedarfsplan für Bundesschienenwege mit höchster Dringlichkeit verzeichnet.

2,66 Milliarden Euro werden bislang für die Pläne veranschlagt. Auf der Bahnstrecke zwischen dem chronisch überlasteten Hauptbahnhof und Altona verkehren nach Bahn-Angaben täglich 300 Regional- und Fernzüge sowie 900 S-Bahnzüge. Auf dem stark befahrenen Streckenabschnitt sollen Kapazitäten für den Fernverkehr frei werden, indem der zweigleisige S-Bahn-Verkehr unter die Erde verlegt wird und auf dem Abschnitt dann vier statt bislang zwei Gleise für den Fernverkehr zur Verfügung stehen.

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