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Verkehrssicherheitsaktion „Geisterradler“ in Hamburg

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Heute startet die Aktion „Geisterradler“ in Hamburg

Jährlich verunglücken rund 80.000 Radfahrer auf deutschen Straßen, davon über 2000 in Hamburg. Eine der Hauptunfallursachen beim Radfahren ist das Befahren von Radwegen auf der falschen Straßenseite. Grundsätzlich gilt: Linksradeln ist verboten, außer es ist durch Verkehrsschilder ausdrücklich erlaubt.

Das „Forum Verkehrssicherheit“ in Hamburg hat sich seit Mitte 2008 als Institution bewährt, wenn es um die Erhöhung der Verkehrssicherheit in Hamburg geht. Hier ist eine Vernetzung von Behörden, Verbänden, Vereinen und Firmen vorhanden, welche zielgerichtet genutzt werden kann. Unter einem Dach erarbeiten Arbeitsgruppen Jahr für Jahr Konzepte und Aktionen zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer.

In Kooperation mit der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) möchte das „Forum Verkehrssicherheit“ am Aktionstag Radfahrer für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren. Neben einem kostenlosen Fahrradcheck der Unfallkasse Nord und dem Fahrradparcours der Verkehrswacht Hamburg informieren unter anderem der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Landesverband Hamburg, die BWVI sowie die Hamburger Polizei rund um das Thema sicheres Fahrradfahren.

Kirsten Pfaue, Radverkehrskoordinatorin der Freien und Hansestadt ist am Aktionstag vor Ort und steht in der Zeit von 11 bis 12 Uhr gemeinsam mit Ulf Schröder, Leiter der Verkehrsdirektion der Hamburger Polizei sowie Thomas Adrian, als Initiator des Forums Verkehrssicherheit für Fragen zur Verfügung.

In Hamburg wurde mit Unterzeichnung des Bündnisses für den Radverkehr im Jahr 2016 ein weitreichender Prozess in Gang gesetzt, um die Bedingungen für das Radfahren zu verbessern. Dazu bedarf es vieler Veränderungen: von dem Ausbau der Infrastruktur über den Ausbau des Fahrradleihsystems bis hin zu hochwertigen Abstellanlagen. Ein gutes Miteinander zwischen den Verkehrsteilnehmern sowie die Verkehrssicherheit sind außerdem von großer Bedeutung. Diese verschiedenen Maßnahmen in ganz unterschiedlichen Feldern werden derzeit parallel in Hamburg angeschoben und durchgeführt. Ziel ist, den Menschen Lust zu machen, sich gerade für kurze Wege vermehrt aufs Rad zu setzen – als eine Facette urbaner Mobilität sowie für einen quirligen, lebendigen Straßenraum, in dem der Radverkehr für Lebensqualität steht und selbstverständlicher Teil des Stadtbildes ist.

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