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Großes Polizeiaufgebot Silvester auf der Reeperbahn

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Anlässlich der Silvesterfeierlichkeiten hielten sich in der Spitze 45.000 Besucher im Vergnügungsviertel St. Pauli auf. Daneben besuchten in der Spitze 10.000 Besucher den Bereich der Landungsbrücken/ Hafenrand. 4.000 Personen hielten sich im Bereich Jungfernstieg auf.

Im Bereich Landungsbrücken wurden zahlreiche Straßen für den Straßenverkehr gesperrt. Aufgrund des hohen Besucheraufkommens konnten die U- und S-Bahnen am Bahnhof Landungsbrücken in der Zeit von 23:44 – 00:18 nicht anhalten, sie fuhren durch. Die Fußgängerbrücke des Bahnhofs Landungsbrücken wurde um 23:32 Uhr geräumt und um 00:11 wieder freigegeben.

Der Jungfernstieg wurde kurzfristig aufgrund des hohen Personenaufkommen in der Zeit von 00:23 – 00:43 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Aufgrund des besonders hohen Besucheraufkommens in der Silvesternacht wurde die Große Freiheit insgesamt drei Mal für den Fußgängerverkehr gesperrt, um eine Überfüllung der Großen Freiheit mit Menschen zu vermeiden. Berechtigte durften weiterhin passieren. Insgesamt wurden nach derzeitigem Stand durch Polizeikräfte 100 Strafanzeigen gefertigt, gegen 75 Personen war ein Platzverweis erteilt worden. Gegen 57 Personen wurde ein Aufenthaltsverbot ausgesprochen. Weiterhin wurden 27 Personen in Gewahrsam genommen. 12 Personen wurden vorläufig festgenommen. Hierbei handelt es sich u.a. um alkoholtypische Delikte wie Körperverletzungen aber auch Taschendiebstähle.

Ebenfalls nach derzeitigem Stand wurden 14 Strafanzeigen wegen Beleidigung auf sexueller Basis aufgenommen. Es wurden zehn Tatverdächtige ermittelt.

Die polizeilichen Maßnahmen konzentrierten sich hierbei zum einen auf den Bereich des Jungfernstieges, da hier in Teilen durch Personen überwiegend mit Migrationshintergrund eine aggressive Stimmung durch Polizeibeamte vor Ort festgestellt worden war. Deswegen wurden erkannte Störer hier offensiv angesprochen, kontrolliert und teilweise mit Platzverweisen versehen. Dies führte zu einer deutlichen Beruhigung der Situation, ab 01:30 waren dann lediglich noch 350 Personen vor Ort.

Zum anderen war eine polizeiliche Konzentration auf den Bereich Große Freiheit erforderlich. Auch hier war eine hohe Anzahl Problemklientel feststellbar. Auch hier erfolgten niedrigschwellig polizeiliche Maßnahmen wie Personenüberprüfungen und das Erteilen von Platzverweisen und Aufenthaltsverboten. Gemeinsam mit den weiteren polizeilichen Maßnahmen wie Sperrung der Großen Freiheit konnte eine Überfüllung der Großen Freiheit und den damit einhergehenden Straftaten im Vergleich zum Vorjahr weitestgehend unterbunden werden.

Zum Jahreswechsel sammelten sich 60 Personen in der Straße Holstenglacis vor der Untersuchungshaftanstalt und feierten dort Silvester. Es wurde vereinzelt Pyrotechnik gezündet. Um 00:43 Uhr hatten sich alle Personen wieder entfernt.

Zwischen 21:00 und 06:00 Uhr rückte die Polizei zu 950 Einsätzen aus.

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