Kind(w.6)im Hamburger Hauptbahnhof verloren: Busfahrer sorgt für „Happy End“ im Harburger Bundespolizeirevier
Nach einer groß angelegten Suchaktion an verschiedenen Hamburger S-Bahnstationen konnte ein vermisstes Mädchen (6) am 24.05.2024 nach etwa zwei Stunden wohlbehalten von ihren Familienangehörigen in die Arme geschlossen werden.
Zuvor hatte ihre Großmutter (67) das Mädchen gegen 18:30 Uhr beim Umstieg im Hauptbahnhof am Bahnsteig aus den Augen verloren. Sie sah noch, wie ihre Enkelin plötzlich in eine S-Bahn der Linie S3 in Richtung Harburg einstieg.
„In diesem Moment schlossen sich die Türen der S-Bahn und der Zug fuhr ab. Umgehend wurde die Einsatzzentrale der Bundespolizeiinspektion Hamburg über den Vorfall informiert.“
Bundespolizisten stoppten die betreffende S-Bahn im Bahnhof Harburg und durchsuchten den Zug erfolglos nach dem Mädchen.
„Daraufhin suchten Bundespolizeikräfte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit die S-Bahnstationen Veddel und Wilhelmsburg ebenfalls erfolglos ab. Befragungen zahlreicher Passanten an den Bahnsteigen und Auswertungen der Überwachungskameras blieben ebenfalls ohne Ergebnis.“
Auch die Nachfrage bei der Hamburger Polizei (PK 46/47) brachte keinen Erfolg. Das kleine Mädchen war unauffindbar.
Ein Busfahrer zeigte vorbildliches Verhalten:
„Ein Busfahrer der Linie 13 im Stadtteil Veddel bemerkte das Mädchen, als es ohne Begleitung in den Bus stieg. Er informierte umgehend die Polizei über Notruf.“
Eine Funkstreifenwagenbesatzung der Polizei Hamburg (PK 44) erschien vor Ort und nahm die Sechsjährige in sichere Obhut. Das Mädchen wurde wohlbehalten zur Dienststelle der Bundespolizei im Bahnhof Harburg gebracht. Die Bundespolizei konnte dann die erfreuliche Nachricht telefonisch an die Familienangehörigen übermitteln.
Gegen 20:30 Uhr konnte die Mutter (39) ihre Tochter auf der Wache der Bundespolizei wieder in die Arme schließen. Im Beisein der Familie flossen dann Tränen der Freude.
„Das kleine Mädchen war sichtlich erleichtert, wieder bei ihrer Familie zu sein. Ein Bundespolizist konnte ihr sogar wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern.“
Sie bekam einen Bundespolizei-Teddy geschenkt, den sie sofort fest drückte. Die Familienangehörigen bedankten sich herzlich bei allen Einsatzkräften für die erfolgreiche Suchaktion.
„Letztendlich gab es ein ‚Happy End‘ im Bundespolizeirevier, dank eines aufmerksamen Busfahrers.“