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Qualitätssiegel für Kiez-Touren

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Die alteingesessenen Kieztouren wollen sich gegen die zum Teil unseriöse Billigkonkurenz bei den Touren wehren.

Die seriösen Tourguides wollen sich nun gegen die schwarzen Schafe in ihrer eigenen Branche wehren und sich ein paar eigene Leitplanken geben: Freiwillige Selbstkontrolle heißt das Zauberwort, St.Pauli Fair-Tours steht auf ihrem Logo. Dass die Marke nach Fairtrade klingt, ist kein Zufall, auch dieses Siegel entwickelte sich mit der Zeit zu einem Markennamen mit Signalwirkung, darauf hoffen die Initiatoren. Geht es nach ihnen, erkennen Touristen in Zukunft seriöse Angebote anhand dieses Symbols. Nur wer sich an die Regeln hält, darf damit werben und wird auf der Homepage reeperbahn.de gelistet.

Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit den Quartiersmanagern vom Business Improvement District (BID) Reeperbahn entstanden, schon etwa die Hälfte der Touranbieter auf dem Kiez ist beigetreten.

In den neu geschaffenen Fair-Tours-Regeln findet sich kein Paragraf zur finanziellen Vergütung. Unter Punkt 8 steht aber: „Wir kontrollieren die Richtigkeit der Informationen, die unsere Guides an die Gäste weitergeben.“ Aber kann man eine freiwillige Absprache überhaupt kontrollieren und im Ernstfall sogar sanktionieren? Ja, sagen die Anbieter. Auf St.Pauli gebe es einen funktionierenden Buschfunk, alles finde ja öffentlich statt. Zudem wird eine E-Mail-Adresse eingerichtet, über die man schwarze Schafe melden kann. Natürlich werde genau geprüft, ob an den Vorwürfen etwas dran sei.

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