Start News Kultur Rettungsschirm für die Musikclubs auf der Reeperbahn & Co.

Rettungsschirm für die Musikclubs auf der Reeperbahn & Co.

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Ausgangssperre für die Reeperbahn
Leere auf der Großen Freiheit

Seit mehr als 3 Wochen sind die Clubs auf der Reeperbahn und dem Kiez geschlossen. Jetzt kommt Hilfe vom Senat in Form eines Rettungsschirms

Die Hamburger Kulturbehörde stellt 1,5 Millionen Euro Soforthilfe für die Hamburger Musikclubs zur Verfügung. Die Betreiber können sich ab sofort dafür bewerben, um die Zeit der sechswöchigen Schließung bis Ende April zu überbrücken. Dazu haben die Kulturbehörde und die Hamburger Clubstiftung ein Verfahren entwickelt, um eine rasche Unterstützung zu gewährleisten.

Brosda verspricht schnelle und unbürokratische Hilfe

Schnell und unbürokratisch soll die Hilfe laufen, verspricht Kultursenator Carsten Brosda (SPD). „Wir schauen in jedem einzelnen Fall: Wie groß ist das Problem, und wie können wir dabei helfen?“, sagte Brosda. Mit der Soforthilfe sollen die Musikclubs Miete, Strom und Löhne bezahlen können, solange in Läden wie dem Knust, dem Molotow oder dem Docks das Licht aus ist. Die 1,5 Millionen Euro sind das Ergebnis einer Bedarfsschätzung der Stiftung zur Stärkung privater Musikbühnen Hamburg – kurz Clubstiftung. Die Soforthilfe für die Musikclubs ist Teil des 25-Millionen-Rettungsschirms für die Kulturszene in Hamburg.

Schnelle Abwicklung

Die Clubbetreiber stellen ihre Anträge bei der Stiftung. „Wir kennen die Clubszene ganz genau. Das macht uns schnell“, ist Stiftungs-Vorstand Terry Krug überzeugt. Mit vielen Clubs sei man schon seit Jahren in engem Kontakt. „Da kennen wir die Bedarfe genau. Diese Clubs entsprechen den Kriterien. Das vereinfacht die Bearbeitung. Wir gehen davon aus, dass wir nur noch 20 Prozent der Anträge auf Herz und Nieren prüfen müssen.“ Eine Bedingung für eine Förderung ist, dass die Clubs mindestens 24 Live-Konzerte oder DJ-Events im Jahr anbieten.

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