Die Eröffnung der „Westfield Überseequartier“, einer künftigen Einkaufs- und Vergnügungsmeile in der Hamburger Hafencity, ist für April geplant
Das Überseequartier in der Hafencity strebt an, das „größte Erlebnis- und Einkaufszentrum Nordeuropas“ zu werden. Mit einer Fläche, die zehnmal größer ist als die Europa-Passage an der Alster und Baukosten, die doppelt so hoch sind wie die der Elbphilharmonie, beläuft sich das gesamte Bauprojekt auf anderthalb Milliarden Euro. Die Eröffnung ist für den 25. April geplant, was anderthalb Jahre später ist als ursprünglich geplant, wie das französische Immobilien- und Investmentunternehmen Unibail-Rodamco-Westfield am Dienstag bekannt gab.
Andreas Hohlmann von Unibail-Rodamco-Westfield betonte, dass die Realisierung des Westfield Hamburg-Überseequartiers auf der Zielgeraden sei, und bereits 90 Prozent der Vermietungsfläche seien mit neuen Pächtern belegt. Der Ausbau der Flächen im gesamten Quartier schreite zügig voran, und in den letzten Wochen seien weitere 25 Marken hinzugekommen.
Die gastronomische Fläche wird internationale Küche und Bars bieten, darunter ein Sushi-Restaurant, moderne türkische Küche, ein indisches Restaurant und mehr. Unibail-Rodamco-Westfield verspricht eine „Foodhall-Atmosphäre“ mit verschiedenen lokalen Streetfood-Anbietern. Neben gastronomischen Angeboten sollen auch Friseure, Barber-Shops, Kosmetik-Studios und ein Beauty-Spa im Überseequartier angesiedelt werden. Das Quartier plant zudem den Bau von drei Hotels, Hamburgs größtem Kino und einem Kreuzfahrtterminal.
Das „Westfield Überseequartier“ wird insgesamt 419.000 Quadratmeter umfassen, mit 14 Gebäuden, die Platz für 579 Wohnungen und Büros für 4.000 Arbeitsplätze bieten. Die leichte Erreichbarkeit des Quartiers für Besucher ist durch eine eigene U-Bahn-Station gewährleistet.
