„Hamburg steht auf“ als Motto für die Protestaktion gegen die AfD in Hamburg
In den vergangenen Tagen haben verschiedene Vertreter, Bündnisse, Gewerkschaften und prominente Persönlichkeiten dazu aufgerufen, sich an einer Großdemonstration zu beteiligen, die unter dem Motto „Hamburg steht auf“ steht. Diese Protestaktion richtet sich gegen Rechtsextremismus, neonazistische Netzwerke und insbesondere gegen die AfD.
Der Auslöser für diese Demonstration war die CORRECTIV-Recherche, die ein geheimes Treffen von AfD-Politikern und rechtsextremen Personen in einem Landhotel in der Nähe von Potsdam aufdeckte. Die Veröffentlichung erfolgte am vergangenen Mittwoch (10. Januar). Bei diesem Treffen wurde unter anderem mit Martin Sellner, einem bekannten rechtsextremen Aktivisten aus Österreich, über einen sogenannten „Masterplan“ beraten, der die Remigration beinhaltet. Dieser Begriff wurde gestern erst zum „Unwort des Jahres“ erklärt und steht als „Kampfbegriff“ im Zusammenhang mit der rechten Ideologie. Der Plan würde die Abschiebung bestimmter Personengruppen bedeuten, was auf dem geheimen Treffen diskutiert wurde und die potenzielle Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland zur Folge hätte.
Die Demonstration startet am kommenden Freitag um 15.30 Uhr auf dem Hamburger Rathausmarkt.
