EVENTuell nie wieder war das Motto eines lautstarken Protestes der Eventbranche in Hamburg
Viele konnten durch die Lockerungen der Corona-Pandemie zum beruflichen Alttag zurückkehren. Doch nicht alle können wieder arbeiten: Die Event-Branche muss bis mindestens August auf Veranstaltungen verzichten und wollte nun mit einem Autokonvoi durch die Stadt auf ihre prekäre Lage aufmerksam machen – inklusive Hupkonzert!
Um 17 Uhr trafen sich Techniker, Künstler, Musiker, Schauspieler und Co. an der Holstenglacis, ab 18 Uhr setzte sich der Autokonvoi in Bewegung. Mit einem unüberhörbaren Hupkonzert zog die Karawane quer durch die Hansestadt. Dabei ging es über die Lombardsbrücke, durch den Wallringtunnel, am Kaiserkai entlang, zum Fischmarkt und über die Reeperbahn. Das Ende war dann an den Messehallen ohne Kundgebung wegen den geltenden Abstandsregeln.
200 Fahrzeuge hatten die Veranstalter geplant. 400 Fahrzeuge sind es dann wirklich geworden die lautstark auf die Probleme einer ganzen Branche aufmerksam machten.
Firmen aus ganz Deutschland waren extra nach Hamburg angereist. Vom kleinen italienischen Fiat bis zu Veranstaltungs-Tracks war alles dabei.
Auch wenn sich viel getan hat, die Branche ist bis jetzt auf der Strecke geblieben. Viele haben Verständnis für die Beschränkungen um die Infektionen zu reduzieren, aber dann muss der Stadt genau diese Branche auch unterstützen, eventuell mit einer zweiten Soforthilfe.