Sport-Event an der Reeperbahn – Rekord beim Hamburg-Marathon: Mehr als 38.000 Anmeldungen
Beim Hamburg-Marathon wurde ein neuer Teilnehmerrekord verzeichnet: Erstmals haben sich für das Laufwochenende mehr als 38.000 Läuferinnen, Läufer und Kinder angemeldet. Für das Hauptereignis, den Marathon am 28. April, sind noch einige wenige Plätze verfügbar.
Der Cheforganisator Frank Thaleiser war von diesem Zuspruch überrascht. Die Gesamtzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den verschiedenen Läufen am letzten Aprilwochenende kommt der 40.000er-Marke so nah wie nie zuvor. Beim 38. Hamburg-Marathon dürfen maximal 15.000 Läuferinnen und Läufer starten – knapp zwei Monate vor dem Ereignis sind nur noch 250 Plätze frei.
Im Vorjahr gab es nur 11.800 Anmeldungen, was zwar deutlich mehr war als die 10.400 Anmeldungen im Jahr 2022 unter den damaligen Corona-Bedingungen, aber weniger als die 13.400 Anmeldungen im Jahr 2019. Dieser Wert wurde nun übertroffen, und es könnte das Maximum erreicht werden.
Die Begeisterung für das Wettkampflaufen zeigt sich in allen Wettbewerben. Die Staffel mit 6.600 Plätzen und der Halbmarathon mit knapp 5.000 Startern sind bereits ausgebucht. Auch beim Zehntel für Schulklassen am Tag vor dem Marathon sind alle Plätze vergeben. Obwohl die Anzahl der Läufe von drei auf vier erhöht wurde, waren die 12.000 Startplätze innerhalb von 48 Stunden vergriffen. Somit ist das Zehntel in Hamburg der größte Kinderlauf Deutschlands.
Bei den Top-Marathonläufern strebt Vorjahressieger und Streckenrekordhalter Bernard Koech eine Wiederholung seines Erfolgs von 2023 an. Der Kenianer könnte sich zudem mit einer Spitzenzeit für die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August) qualifizieren. Bei den Frauen versucht Katharina Steinruck, die Bestzeit ihrer Mutter zu brechen. Vor genau 25 Jahren hatte ihre Mutter, die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Seoul, Katrin Dörre-Heinig, in Hamburg mit einem deutschen Rekord gewonnen. Im April möchte Steinruck die Zeit ihrer Mutter unterbieten.
