Party, Museum, Friseure, Weihnachtsmärkte, Laternelaufen – Was darf man noch im Lockdown auf der Reeperbahn und in Hamburg?
Auf der Pressekonferenz nach einer Sondersitzung des Senats erklärte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), dass es im November darum gehe, die Wirtschaft möglichst am Laufen zu halten und gleichzeitig „vermeidbare Freizeitkontakte“ und unnötige Mobilität zu unterbinden.
Ziel sei es, die Corona-Ansteckungen unter Kontrolle zubringen, bevor das Gesundheitssystem die Welle an Infektionen nicht mehr bewältigen kann. Weil Menschen in Kultur und Gastronomie zu „vermeidbaren Kontakten“ zusammentreffen, weil sie auch auf dem Weg dorthin auf eine Vielzahl anderer Menschen treffen, müssten diese Bereiche nun heruntergefahren werden. Tschentscher: „Es geht nicht darum, dass diese Bereiche besonders gefährlich sind. Es geht nur darum, die Kontakte zu reduzieren.“
Haareschneiden gehört nicht zu den „vermeidbaren Freizeitkontakten“, so der Bürgermeister: „Der Friseurbesuch gehört zur Körperhygiene dazu. Das unterscheidet ihn von anderen körpernahen Dienstleistungen, wie sie etwa in Kosmetik- der Tattoostudios erbracht werden.”