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Zigaretten-Wegschmeißen wird auf der Reeperbahn teuer

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Zigaretten wegwerfen

Strafe wird erhöht: Zigaretten-Wegschmeißen wird in Hamburg deutlich teurer – Das gilt auch für die Reeperbahn

Jeden Tag werden in Deutschland schätzungsweise 200 Millionen Zigaretten geraucht. Rund zwei Drittel von ihnen landen nicht im Aschenbecher. Wer bislang in Hamburg beim Zigarettenwegschnipsen in der Öffentlichkeit erwischt wurde, musste lediglich 20 Euro löhnen. Mit dem vergleichsweisen geringen Verwarngeld ist nun aber Schluss. Laut Mitteilung der Umweltbehörde soll die Strafe auf 40 Euro verdoppelt werden. „Dies ist ein deutlich spürbarer Betrag, der Verursacher:innen die Auswirkungen ihrer Handlung vor Augen führt“, heißt von der Behörde. 

Damit reagiert die Umweltbehörde um Senator Jens Kerstan (Grüne) auf einen Vorstoß aus Eimsbüttel. Dort hatte die grün-schwarze Koalition vor einigen Monaten gar eine Erhöhung auf 90 Euro für das sogenannte „Littering von Zigarettenresten“ gefordert. Im Abstimmungsprozess zwischen Umweltbehörde, Stadtreinigung und anderen Bezirken kamen nun am Ende die 40 Euro heraus. 

„Uns war von Anfang klar, dass wir einen hamburgweiten Konsens brauchen und keinen Bußgelder-Flickenteppich. Die Verdopplung der Bußgelder ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung. Selbstverständlich werden wir das Thema auch in Zukunft im Auge behalten und mit der Umweltbehörde so wie der Stadtreinigung im Austausch bleiben“, sagte Jan Koriath (Grüne), der zu den Initiatoren aus Eimsbüttel gehört, zu der Einigung.  

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