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Drogenszene am S-Bahnhof Holstenstraße

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Drogenszene am S-Bahnhof Holstenstraße
Bild: Inside-Reeperbahn

Polizei und Sozialarbeiter sind besorgt: Die Drogenszene am S-Bahnhof Holstenstraße in Hamburg nimmt erneut zu

Die Gegend um den S-Bahnhof Holstenstraße in Hamburg ist geprägt von harten Drogen, Armut und Gewalt – eine schwierige Situation. Obwohl es zwischenzeitlich Hoffnung auf Besserung gab, müssen sowohl die Bezirksverwaltung als auch die Polizei nun zugeben, dass sich die Lage wieder verschlechtert hat.

Nahezu täglich versammeln sich Gruppen von bis zu 30 Drogenabhängigen rund um den S-Bahnhof Holstenstraße, wo sie offen harte Drogen, vor allem Crack, konsumieren. Die Bezirksverwaltung Altona versucht seit langem, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Durch runde Tisch-Gespräche sollte der Dialog zwischen der Nachbarschaft, Sozialarbeitern und Behörden gestärkt werden. Die Einrichtung öffentlicher Toiletten sollte für mehr Sauberkeit sorgen, während eine verstärkte Polizeipräsenz das Sicherheitsgefühl erhöhen sollte. Dennoch hat sich die Situation gegen Ende des Jahres 2023 wieder verschlechtert, gibt das Bezirksamt Altona zu.

Die Crack-Szene hat sich verstärkt rund um den Holstenbahnhof angesiedelt, was auch von der Polizei bestätigt wird. Sie setzt nun wieder häufiger Streifen ein, auch in zivil. Florian Pittner, ein Straßensozialarbeiter des Vereins „Palette“, ist jedoch skeptisch. Er kennt die Szene seit Jahren und glaubt, dass die erhöhte Polizeipräsenz lediglich den Anschein erwecken soll, dass etwas unternommen wird, ohne jedoch tatsächlich einen Effekt zu erzielen.

Die Zustände am S-Bahnhof Holstenstraße beschäftigen nicht nur die Anwohner und Ladenbesitzer, sondern auch die Politik und Verwaltung seit Jahren. Obwohl es wiederholt Gespräche gab, hat sich laut nichts geändert.

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