Auch auf der Reeperbahn kann es glatt werden – Deutscher Wetterdienst warnt vor extremer Glätte in Hamburg
Auf Hamburgs Straßen und Fußwegen kann es heute Morgen gefährlich glatt sein. Der Deutsche Wetterdienst warnt, weil Regen auf Boden trifft, der noch gefroren ist. Auch auf der Reeperbahn kann man heute auch nüchtern ins rutschen kommen.
Zwar ist die Stadtreinigung schon seit drei Uhr mit rund 800 Beschäftigten unterwegs und streut die Straßen. Trotzdem gab es erste Unfälle durch Glätte. So fuhr in Bergedorf ein Autofahrer gegen parkende Fahrzeuge und in der Innenstadt rammte ein Fahrer einen Pfosten. Ein größeres Glatteis-Chaos blieb in Hamburg aber bislang aus.
Die amtliche Unwetterwarnung vor Glatteis besteht aber weiter und gilt bis in den Mittag, weil immer wieder Regenschauer durchziehen. Es sei mit Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr zu rechnen. Besonders groß ist die Glättegefahr auf Brücken, auf Kopfsteinpflaster, aber auch auf Geh- und Radwegen und an Bushaltestellen.
In Niedersachsen fällt wegen des Glatteises heute in mehreren Städten und Landkreisen sogar der Unterricht aus. Auf der A27 bei Verden in Niedersachsen kam ein Autofahrer ums Leben.
Erst ab dem Mittag soll sich die Situation entspannen. Im Laufe des Tages sollen Höchsttemperaturen von fünf bis sechs Grad erreicht werden. Am Dienstag soll es teilweise regnerisch werden und die Temperaturen können auf bis zu neun Grad ansteigen.
