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FC St. Pauli siegt in Düsseldorf

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FC St. Pauli
Bild: pixabay

Am Samstagabend triumphierte der FC St. Pauli im Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga gegen Fortuna Düsseldorf mit einem 2:1-Sieg (2:0)

Auch ohne ihren gesperrten Cheftrainer Fabian Hürzeler zeigte der FC St. Pauli eine insgesamt starke Leistung. Der Mann des Abends war erneut Marcel Hartel, der beide Treffer zur 2:0-Führung in der ersten Halbzeit erzielte. Seine beeindruckenden 20 Scorerpunkte sind besonders hervorzuheben.

„Es ist unser Anspruch, dominant aufzutreten. Düsseldorf hat es sehr gut gemacht. Aber wir haben Lösungen nach vorne gefunden und gehen verdient als Sieger vom Platz.“ Marcel Hartel, FC St. Pauli

Der Großteil der 52.000 Zuschauer hatte lange Zeit wenig Freude am Spiel. Aufgrund des Spielstands verschafften sich eher die Hamburger im ausverkauften Stadion Gehör. Nach dem späten Anschlusstreffer mussten die Norddeutschen, bei denen Co-Trainer Peter Nemeth an der Seitenlinie stand, noch einmal zittern. Der verdiente Sieg geriet jedoch nicht mehr ernsthaft in Gefahr.

Hartel benötigte auch am Rhein nicht viel Zeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Bereits in der dritten Minute stand der Offensivmann nach einer Flanke von Manolis Saliakas und einer herausragenden Ballmitnahme frei vor dem Fortuna-Tor. Sein geschobener Schuss scheiterte jedoch an Keeper Florian Kastenmeier. Wenig später hatte der 28-Jährige mit derselben Schusstechnik Erfolg. Düsseldorfs Vincent Vermeijs blockte in der Mauer einen Freistoß von St. Paulis „Libero“ Eric Smith im Strafraum mit dem Ellenbogen. Beim fälligen Elfmeter überlistete Hartel dann Kastenmeier – 1:0 für die Gäste (16.).

Sein zweiter Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Erneut flankte Saliakas, dieses Mal war Hartel jedoch mit dem Kopf aus wenigen Metern zur Stelle und erhöhte auf 2:0 (26.). Obwohl Düsseldorf nicht nachließ, bot das Topspiel viel Unterhaltung. St. Paulis Schlussmann Nikola Vasilj wurde bis zur Pause jedoch nicht ernsthaft geprüft.

Dies änderte sich bereits Sekunden nach dem Seitenwechsel, als der aufgerückte Jordy de Wijs Vasilj per Kopf zu einer starken Parade zwang. Ein Fehlpass von Smith in der eigenen Hälfte blieb unbestraft (55.). Fünf Minuten später jubelten die Rheinländer – jedoch nur kurz, denn das vermeintliche 1:2 zählte aufgrund von Abseits nicht.

Düsseldorf durfte weiterhin an eine Wende glauben, auch weil St. Pauli eine vielversprechende Konterchance ungenutzt ließ: Elias Saad scheiterte nach einem schnellen Konter am bärenstark reagierenden Kastenmeier (56.). Dennoch überstand St. Pauli die Druckphase unbeschadet und brachte das Spiel wieder unter Kontrolle.

Philipp Treu schoss den Ball ans Außennetz des Düsseldorfer Tores (67.), Oladapo Afolayan hatte eine gute Kopfball-Chance (77.). Plötzlich stand es jedoch nur noch 1:2. Christos Tzolis verkürzte nach einem Konter, indem er erst Verteidiger Hauke Wahl aussteigen ließ und Vasilj dann keine Abwehrchance ließ (83.). St. Pauli ließ sich jedoch die drei Punkte nicht mehr nehmen. Alles andere hätte weder dem Spielverlauf noch der Überlegenheit der Gäste entsprochen.

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