Auch auf der Reeperbahn gelten nun Corona-Beschränkungen weiter – Die Hamburger Bürgerschaft erklärt die Hansestadt zum Corona-Hotspot
Die Hamburgische Bürgerschaft hat die Hansestadt zum Corona-Hotspot erklärt. Ein entsprechender Antrag der rot-grünen Regierungsmehrheit wurde am Mittwoch mit Unterstützung der Linken angenommen. CDU, AfD und FDP stimmten dagegen. Mit der Hotspot-Regel soll die Maskenpflicht in Innenräumen und im Einzelhandel in Hamburg für die kommenden vier Wochen beibehalten werden.
79 Abgeordnete stimmten für den Antrag von SPD und Grünen, 19 dagegen. Es gab keine Enthaltungen. Vor der namentlichen Abstimmung hatten sich die Abgeordneten eine emotionale Debatte geliefert.
Die Regelungen sollen laut Senat nun in eine neue Corona-Eindämmungsverordnung einfließen, die bis Ende der Woche erarbeitet werden und am Sonnabend in Kraft treten soll. Eigentlich sind laut Infektionsschutzgesetz ab Sonntag Maskenpflichten in Deutschland nur noch begrenzt möglich, etwa in Kliniken oder Pflegeheimen, Bussen und Bahnen. Maskenpflichten oder 2G- und 3G-Zutrittsregeln in Geschäften, Schulen, Kultur- und Freizeiteinrichtungen sind dagegen nicht mehr möglich, es sei denn, das jeweilige Landesparlament stellt für eine Region eine besonders kritische Corona-Lage fest.