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Hunderte Kilo Kokain verkauft?

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Polizei auf der Reeperbahn

Drogenboss aus Hamburg steht seit Dienstag in Hamburg vor Gericht

Ein mutmaßlicher Drogenboss aus Hamburg ist seit heute vor dem Hamburger Landgericht angeklagt. Der 46-Jährige wurde lange mit internationalem Haftbefehl gesucht und im Mai dann in einer Ferienwohnung in Bad Oeynhausen verhaftet.

Es heißt, dass der Angeklagte sich mehrfach das Gesicht operieren ließ, um unerkannt zu bleiben. Er war abgetaucht, weil er in Belgien zu einer Gefängnisstrafe von zehn Jahren verurteilt worden war. Auch von der Hamburger Polizei wurde er gesucht. Der 46-Jährige gilt als ein Drahtzieher des Kokainschmuggels über den Hamburger Hafen und ist auch auf der Reeperbahn bekannt. Das Kokain aus Kolumbien soll er zum Teil mit einer Bande eingeschleust haben.

Zehn weitere mutmaßliche Bandenmitglieder stehen bereits seit September vor Gericht. Zum Teil soll er aber auch auf eigene Rechnung gehandelt haben. In der Anklage hieß es heute, der 46-Jährige habe beste Kontakte nach Südamerika.

Die ursprünglich zehn Angeklagten in diesem Verfahren sollen insgesamt rund 3,5 Tonnen Kokain aus Südamerika nach Hamburg geschmuggelt haben. An elf Taten der Bande, bei denen es um insgesamt 1,5 Tonnen Kokain ging, soll der 46-Jährige beteiligt gewesen sein. Die am Donnerstag verlesene Anklage wirft ihm noch 16 weitere Taten vor. Dabei soll er zusammen mit unbekannten Mittätern 350 Kilo Kokain und eine Tonne Marihuana gehandelt haben.

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