Die Kontrollgruppe „Autoposer“ zieht mehrere Fahrzeuge auch auf der Reeperbahn aus dem Verkehr
Zu laut oder zu schnell – an den Ostertagen hat die Hamburger Polizei bei mobilen Verkehrskontrollen fast 70 auffällige Fahrzeuge überprüft. Die Kontrollgruppe „Autoposer“ war unter anderem in Bergedorf, Moorfleet, Allermöhe und auf der Reeperbahn im Einsatz.
Am Osterwochenende hat die Polizei insgesamt zwölf getunte Fahrzeuge beschlagnahmt. 14 Fahrer durften nicht weiterfahren, weil ihre Betriebserlaubnis nicht mehr gültig war.
Mehrere Autofahrer hatten sich zu einer alljährlichen Veranstaltung der Tuner-Szene an einer Tankstelle in Bergedorf versammelt. Dort kontrollierten die Beamtinnen und Beamten mehrere Wagen. Ganz in der Nähe, am Wilhelm-Iwan-Ring stoppten Polizisten einen 24-Jährigen Fahrer mit einem BMW. Der Wagen war auffällig laut. Offenbar hatte der Mann die Abgasanlage manipuliert. Die gemessene Lautstärke lag bei 99 Dezibel, 81 waren zugelassen.
Am Warwischer Hauptdeich in Kirchwerder wurde ein 29-jähriger Raser geblitzt. Er war mit 135 Kilometern pro Stunde unterwegs, erlaubt war dort lediglich Tempo 50. Der Mann muss nun 1.600 Euro Bußgeld zahlen, dazu kommen zwei Punkte in Flensburg sowie ein dreimonatiges Fahrverbot.