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Mieter für Kiezlokal gesucht

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AHOI
Bild: Inside-Reeperbahn

Das Lokal AHOI im Stadtteil neben dem Hooters an der Reeperbahn in Hamburg wurde als Anzeige auf Immoscout veröffentlicht

Das AHOI an der Reeperbahn ist seit einigen Jahren geschlossen. Nun wird das Restaurant auf einem Immobilienportal angeboten.

Dass die Mietpreise in Hamburg manchmal sehr hoch sind, ist bekannt. Besonders bemerkenswert ist die geforderte Miete für eine Immobilie direkt an der Reeperbahn auf St. Pauli, die derzeit auf einem Onlineportal zu finden ist: 15.000 Euro pro Monat für ein „Restaurant in Toplage auf der Reeperbahn“, plus 1500 Euro Nebenkosten.

Besonders interessant ist, dass es sich bei dem angebotenen Lokal laut Informationen des Abendblatts um das AHOI-Restaurant handelt – direkt neben dem Hooters, einer großen US-amerikanischen Kette. Beide Restaurants wurden vor etwa fünf Jahren kurz hintereinander unter der Leitung des Kiez-Gastronomen Thomas Stutzki auf der ehemaligen Lidl-Fläche eröffnet.

Während Hooters weiterhin auf amerikanisches Fast Food setzt, bot das AHOI Hamburger Spezialitäten wie Grünkohl, Pannfisch & Co sowie verschiedene Sorten Craft-Bier und Rum aus eigener Produktion an.

Das kleine Restaurant schloss bereits während der Corona-Pandemie und hat bislang nicht wiedereröffnet. Nun soll an dieser Stelle ein Neuanfang stattfinden. Laut der Anzeige auf dem Portal ImmoScout24 wurde die Immobilie zuletzt als Restaurant für nordisch-hanseatische Küche betrieben.

Das bisherige Konzept hat „gute Umsätze“ erwirtschaftet, potenzielle Interessenten könnten es daher „in dieser Form oder komplett frei“ übernehmen. Laut Anzeige bietet das Restaurant Platz für 200 Gäste auf einer Fläche von 550 Quadratmetern, die sich in Gastraum (ca. 320 Quadratmeter), modernen Küchenbereich sowie Trockenlager und Kühl- und Gefrierhäuser aufteilen.

Die Räumlichkeiten des Restaurants, das laut Google schon seit Jahren „dauerhaft geschlossen“ ist, sind ab sofort verfügbar. Geschäftsführer Stutzki möchte sich auf Anfrage nicht zu den Gründen der Schließung und dem Verkauf äußern. „Es gab andere Gründe als die Pandemie“, ist das Einzige, was der Gastronom sagen möchte.

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