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Taxifahrer leiden unter den Spritpreisen

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Taxi Hamburg

Die Hamburger Taxibranche leidet stark unter hohen Spritpreisen

Nicht nur die Taxifahrer auf der Reeperbahn klagen wegen der hohen Spritpreise aktuell. Wer kann, fährt im Moment wahrscheinlich weniger Auto. Die Benzin- und Dieselpreise befinden sich auf Rekordniveau. Hamburgs Taxi- und Logistikunternehmen können sich das nicht erlauben.

Hamburgs Taxi-Gewerbe ächzt unter den hohen Spritpreisen. Rücklagen um die gestiegenen Kosten erstmal aufzufangen gibt es nicht, denn die wurden durch zwei Jahre Pandemie, mit weniger Fahrgästen, aufgebraucht, heißt es.

Noch vor ein paar Monaten kostete der Liter Diesel 1,20 Euro – inzwischen sind es rund 2,30 Euro oder noch mehr. Das ergebe für Fahrerinnen und Fahrer ein Kostenplus von mehreren Hundert Euro und zwar jeden Monat, rechnet Thomas Lohse, Vorstand von Hansa-Taxi.

Um Firmenpleiten und arbeitslose Fahrerinnen und Fahrer zu verhindern forderte Lohse kurzfristig den „Gewerbe-Diesel“, also eine branchenabhängige Preissenkung. Mittelfristig sieht er Hamburg mit dem Umstieg zu Elektro-Taxis auf dem richtigen Weg.

Langfristig schlägt der Taxi-Chef einen sogenannten „Mobilitäsgarantie-Fonds“ vor. In den sollten Bund, Länder und Unternehmen aus der gesamten Mobilitätsbranche einzahlen. In Notlagen wie der jetzigen Situation, könnten dann Hilfsgelder daraus bezahlt werden, damit Firmen nicht in Schieflage geraten.

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