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Was wird mit der Tourismustaxe in Hamburg?

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Hamburg Landungsbrücken

Was Hamburg mit der Kultur- und Tourismustaxe plant

Rund 16 Millionen Euro: Auf so viel Geld hofft Hamburg in diesem Jahr aus der Kultur- und Tourismustaxe. Wer etwa in einem Hotel übernachtet, muss eine Abgabe entrichten. Und damit will die Stadt wiederum vor allem die Kulturszene fördern.

Filmfest Hamburg, Harbour Front Literaturfestival oder Reeperbahn Festival: Es sind vor allem große, überregional bedeutsame Veranstaltungen, die von der Kultur- und Tourismustaxe profitieren sollen. Denn dadurch werden auch zusätzliche Besucher und Besucherinnen nach Hamburg gelockt, so der Senat.

Drei Millionen Euro für Festivals

Knapp drei Millionen Euro will er für Festivals ausgeben. Weitere zwei Millionen Euro erhalten Initiativen, die sich um die Musikwirtschaft kümmern. Und Museen wie die Kunsthalle oder das Archäologische Museum können zusammen mit rund 2,6 Millionen Euro rechnen. Damit sind Sonderausstellungen möglich, aber auch bestehende Dauerausstellungen sollen verbessert werden.

Fehlende Einnahmen sollen aufgestockt werden

Geld bekommen auch Hamburg Tourismus sowie die Messe. Und auch der Hamburg-Pavillon zum Fest der deutschen Einheit in Thüringen wird so bezahlt. Das Geld will die Stadt auch dann verteilen, wenn aufgrund der Corona-Pandemie nicht so viele Touristinnen und Touristen kommen wie erhofft – und dadurch Einnahmen aus der Übernachtungsabgabe fehlen würden. Dann nämlich soll der fehlende Teil aus dem Haushalt der Stadt bezahlt werden.

Taxe gibt es seit 2012

Die Kultur- und Tourismustaxe gibt es seit 2012. Alle Gäste, die privat in Hamburger Hotels und Pensionen übernachten, müssen sie zahlen. Die Steuer wird pro Übernachtungsgast und Tag erhoben und ist je nach Zimmerpreis gestaffelt. Bei einem Übernachtungspreis von 250 Euro sind es beispielsweise fünf Euro.

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