Der Fischmarkt in Hamburg bleibt weiter geschlossen: Die Zwangspause geht weiter – Zukunft ungewiss
Die Zwangspause für Hamburgs wohl bekanntesten Markt geht weiter: Die Wiedereröffnung des Fischmarkts wird aufgrund der Corona-Situation erneut verschoben. Das gab das Bezirksamt Altona am Donnerstag bekannt.
Die Veranstaltung werde „bis auf weiteres“ nicht stattfinden. Darauf habe man sich mit dem Landesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller (LAGS) verständigt. Wann genau es weitergeht, ist ungewiss.
Laut der aktuell gültigen Eindämmungsverordnung könnte der Fischmarkt derzeit mit maximal 100 Besucherinnen und Besuchern stattfinden. Unter diesen Bedingungen sei der Fischmarkt für die Schausteller jedoch nicht wirtschaftlich durchführbar, schreibt das Bezirksamt Altona in einer Mitteilung.
„Wir werden jetzt warten, bis sich die Corona-Lage so entwickelt, dass wieder mindestens 500 Besucher auf den Fischmarkt dürfen“, sagt Klaus Moritz, Vize-Präsident vom Landesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller. Bis dahin bleibe man im engen Austausch mit dem Bezirksamt.
„Wir wünschen uns natürlich, dass das zeitnah geschehen kann“, sagt Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne). „Alle Hamburgerinnen und Hamburger können dazu ihren Beitrag leisten, indem sie mit umsichtigem Verhalten dabei helfen, dass die Corona-Zahlen zurückgehen.“
Nach monatelanger Schließung sollte der Fischmarkt ursprünglich im Ende Oktober wieder starten: Nicht wie gewohnt am frühen Sonntagmorgen, sondern von 11 bis 15 Uhr, umzäunt und bewacht von einem Sicherheitsdienst. Maximal 500 Besucher sollten gleichzeitig auf den Markt gelassen werden und in Form einer Einbahnstraßenregelung an den Ständen vorbeigeschleust werden.