Das „Glühwein-Cornern“ in Hamburg ist weniger ein Problem auf der Reeperbahn als auf der sogenannten Schanze
Das abendliche „Glühwein-Cornern“ auf dem Schulterblatt beschäftigt die Hamburger Politik. Nun äußerte sich die Altonaer Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne), die strengere Regeln fordert.
Personen stehen ohne Einhaltung des durch die Corona-Pandemie erforderlichen Mindestabstands in kleinen Gruppen auf dem Schulterblatt zusammen und trinken Glühwein. Die eigentlich als „To-go-Getränke“ gekauften Glühweine werden also gleich an Ort und Stelle verzehrt.
Das Bezirksamt Hamburg-Altona sieht allerdings kaum eine Handhabe, um gegen das sogenannte Glühwein-Cornern vorzugehen. „Meiner Einschätzung nach müsste die Eindämmungsverordnung an dieser Stelle deutlich verschärft werden“, sagte Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne) am Donnerstag.